Hilfsarbeitskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten oft in körperlich anspruchsvollen Bereichen wie Bau, Landwirtschaft, Lagerhaltung und Fertigung. Typische Jobbezeichnungen sind Bauhelfer, Produktionshelfer, Lagerarbeiter und Verpacker. Die Aufgaben umfassen das Tragen schwerer Lasten, Unterstützung von Fachkräften, sowie einfache Montage- oder Reinigungsarbeiten.

Hilfsarbeitskräfte benötigen in der Regel keine formale Ausbildung, jedoch sind Grundkenntnisse im jeweiligen Arbeitsumfeld von Vorteil. Körperliche Fitness, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sind wichtige Eigenschaften. Risiken bestehen in der Verletzungsgefahr durch schwere Maschinen, Unfälle beim Heben von Lasten oder durch gefährliche Arbeitsbedingungen. Schutzausrüstung und Sicherheitskurse sind häufig Pflicht, um Unfälle zu vermeiden.

In den meisten Fällen sind keine speziellen Zertifikate oder Lizenzen erforderlich, allerdings kann ein Staplerschein oder ein Arbeitssicherheitskurs von Vorteil sein. Die Löhne liegen oft am unteren Ende des Gehaltsspektrums, variieren jedoch je nach Branche und Region.

Die Beschäftigungsaussichten für Hilfsarbeitskräfte bleiben in den nächsten zwei Jahren stabil, insbesondere in der Bau- und Logistikbranche, da diese Sektoren weiterhin Nachfrage nach einfacher Arbeit haben.